115 / 2014 - brennt Hausboot - Hafen 

Ein brennendes Hausboot im Rüdesheimer Yachthafen führte am Abend zur Alarmierung der Feuerwehren Rüdesheim am Rhein und Lorch sowie weiterer Komponenten des Rettungs- und Brandschutzaufsichtsdienstes. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung wahrnehmbar, welche zu einer Nachalarmierung ergänzender Kräfte der Einheit Eibingen und Rundfunkwarnungen zum Schließen von Türen und Fenstern in Rüdesheim-Ost und der Geisenheimer Rebensiedlung führte. Mit der Vornahme mehrerer Hohlstrahlrohre und dem Löschmittelzusatz F-500 konnte eine Ausbreitung der meterhohen Flammen verhindert werden. Durch das Mehrzweckboot Lorch konnten benachbarte Boote aus dem Gefahrenbereich geschleppt werden, so dass hier nur sekundäre Schäden durch die starke Wärmestrahlung zu verzeichnen waren. Die hohe Anzahl an eingesetzten Atemschutzgeräteträgern machte die Nachalarmierung des Stadtteils Aulhausen sowie des Gerätewagen Atem- / Strahlenschutz der Feuerwehr Eltville notwendig. Um eine Kontamination durch den Austritt von Kraft- und Betriebsmitteln zu verhindern, wurde eine schwimmende Ölsperre um das geschädigte Boot errichtet und hierzu Zuwege und der stark abschüssige Uferbereich durch das THW Geisenheim ausgeleuchtet. Noch vor dem Eintreffen der angeforderten Pontons des THW Offenbach sank das Boot auf Grund. Die Einsatzstelle wurde an die Wasserschutzpolizei übergeben. Die notwendigen Aufräumarbeiten und das Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft konnten gegen 06:00 Uhr abgeschlossen werden.